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Ich sitze hier gerade mit einer Tasse heißen Tee, eingewickelt in meine neue Lieblingsdecke, und suche nach Wohnzimmer Inspirationen für die kalte Jahreszeit.
Dabei führt kaum ein Weg am Thema „Hygge“ vorbei. Nachdem ich inzwischen tief in das Thema eingestiegen bin, möchte ich mein Wissen gern mit dir teilen.
Hier erfährst du step by step, wie du ganz schnell und einfach das dänische Wohngefühl in dein Zuhause integrieren kannst!
Los geht’s mit den Basics, die echt einen Riesenunterschied machen:
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Farben: Die Basis

Wahrscheinlich denkst du bei Hygge sofort an neutrale Töne wie Weiß, Creme oder Beige, richtig? Du liegst nicht ganz falsch. Aber keine Sorge, du musst nicht dein ganzes Zimmer in Beige tauchen, um hygge zu leben.
Wichtig ist nur, dass die Farben ruhig und beruhigend wirken. Ich habe gemerkt: Seit ich auf sanfte Töne gesetzt habe, fühlt sich mein Raum irgendwie größer und luftiger an.
Am besten passen alle Naturfarben: viel Weiß und Hellgrau als Basis, dazu Akzente in Rosa oder Salbeigrün. Diese Farben sind total entspannend fürs Auge und es fühlt sich an, als würde dein Wohnzimmer dich beim Hereinkommen sanft umarmen.
Übrigens, ein Trick: verschiedene Holztöne ergänzen das Farbkonzept perfekt. Ein Couchtisch aus hellem Holz oder ein weißes Regal machen den Look warm und skandinavisch. Holz bringt sofort dieses natürliche, hyggelige Gefühl rein, findest du nicht auch?
Passende Materialien

Auch die Materialien spielen eine große Rolle. Von Plastik Deko solltest du Abstand halten. Setze lieber auf natürliche Stoffe und Oberflächen. Alles, was sich gut anfühlt, darf bleiben.
Die Vorhänge sind aus Leinen statt aus Synthetik und lassen das Licht schön sanft durch. Selbst kleine Details wie Keramikschälchen statt Plastik haben einen positiven Effekt, da es einfach echter wirkt.
Und Textilien! Ich bin ein absoluter Kissenmensch, weswegen sich auf meinem Sofa ein Haufen Kissen und Decken tummeln. Aber mal ehrlich, weiche Stoffe sind absolut unverzichtbar, wenn du es gemütlich willst.
Und sind wir mal ehrlich: Im Herbst sollte eine flauschige Decke immer griffbereit liegen. Gepaart mit ein paar gestrickten Kissenbezügen sieht dein Sofa jetzt aus wie ein gemütliches zweites Bett.
Noch ein persönlicher Tipp, den ich sofort gemerkt habe: weniger Muster, mehr Struktur. Einheitliche, ruhige Farben, aber unterschiedliche Texturen wie grob gestrickte Decken und samtige Kissen geben einen interessanten Eindruck, ohne unruhig zu wirken.
Wenn du also das nächste Mal Deko shoppen gehst, achte neben der Optik ruhig auch auf das Gefühl. Alles was sich weich, warm oder natürlich anfühlt, ist ein Volltreffer für dein Hygge Zuhause.
Die richtigen Möbel

Kommen wir zum Herzstück: die Möbel. Skandinavische Möbel sind vor allem eins: bequem und gemütlich. Mein Sofa aus Bouclé Stoff passt zum Glück schon perfekt dazu.
Das absolute Highlight wäre ein dazu passender Lesesessel im skandinavischen Design, mit hellem Stoff und Holzbeinen. Daneben ein kleines Beistelltischchen aus Holz, auf dem immer eine Duftkerze und ein gutes Buch liegen.
Aber auch die passenden Schränke und Kommoden dürfen nicht fehlen. Auch hier gilt: helles, natürliches Material passt am besten. Besonders schön sind Sideboard aus einer Kombination von Holz und Rattan.
Beleuchtung macht den Unterschied

Jetzt zur Beleuchtung, dem wohl wichtigsten Hygge-Faktor überhaupt. Früher hatte ich eigentlich nur eine grelle Deckenlampe im Wohnzimmer, ich denke du kannst das.
Stattdessen setzen wir im Hygge Stil auf mehrere kleine Lichtquellen mit warmem Licht. Über deinen Kommode könnte eine schöne Lichterkette mit warmweißen LEDs ihren Platz finden. Ein magisches Sternenhimmel Feeling für zuhause. ✨
Außerdem passt auch eine Stehlampe mit dimmbarem Licht gut dazu. In der Ecke neben dem Sofa sorgst du somit für ein sanftes, goldenes Leuchten. Das Beste: Die Helligkeit kann je nach Stimmung angepasst werden. Perfekt für Filmabende oder wenn man einfach in Ruhe entspannen will.
Und natürlich dürfen Kerzen nicht fehlen, denn Hygge ohne Kerzen ist wie Kino ohne Popcorn. Besonders im Herbst und Winter liebe ich Duftkerzen (mehr zu Kerzendekorationen findest du in meinem extra Blogartikel zu dem Thema)
Aber auch LED-Kerzen mit Timer sind super praktisch, wenn man gern mal im Kerzenschein einschläft, ohne daran zu denken, sie auszumachen 😅. Generell gilt: je wärmer und indirekter das Licht, desto hyggeliger die Stimmung.
Noch ein kleiner Trick: Spiegel strategisch aufstellen. Wenn du einen Spiegel gegenüber einer Lampe aufstellst wird das Licht richtig schön reflektiert und es hellt den Raum nochmal sanft auf. Und der Spiegel verschönert den Raum nochmal als Dekoration, win-win sozusagen.
Dekoideen

Kommen wir zum Feinschliff, der Deko und DIY. Im Hygge-Wohnzimmer geht es ja darum, ein paar ausgewählte Dinge mit Liebe zu platzieren, anstatt jeden Zentimeter vollzustellen.
Erstmal brauchen wir ein paar grüne Mitbewohner: Pflanzen! 🌿 Eine Monstera passt immer rein, egal ob neben dem TV-Schrank oder am Fenster. Die bringen sofort Leben rein und verbessern die Luft.
Pflegeleichte Pflanzen wie Efeutute oder Sansevieria verzeihen auch mal, wenn du das Gießen vergisst. Falls du, wie ich, eher nicht zum grünen Daumen neigst.
Auf den Couchtisch passt zum Beispiel eine schöne Keramikvase mit Trockenblumen perfekt. Trockenblumen sind aktuell total beliebt, denn du musst sie nur einmal besorgen und hast ewig was davon.
Auch flauschige Pampasgras-Zweige sind ein Dauerbrenner. So kombinierst du ein paar Boho Vibes mit dem Hygge Stil. Auch eine schöne Galeriewand oder Makramee Wandbehänge untermalen das.
DIY-Tipps
Und jetzt kommen wir zur DIY-Time! Aus leeren Marmeladengläsern kannst du super süße Windlichter machen. Ein bisschen Juteband um den Rand, Sand und Teelicht rein, fertig ist die upgecyclete Hygge-Deko.
Außerdem kannst du dir ein großes Deko Tablett nehmen, darauf ein paar Kerzen in unterschiedlichen Höhen stellen und ein paar Tannenzapfen, sowie eine Mini-Lichterkette drum herum legen. Ein echter Hingucker für den Couchtisch.
Mit den Dekorationen solltest du, wie mit allen anderen Dingen auch, nicht übertreiben. Durch diese neue Ordnung wirkt das Wohnzimmer ruhiger, aber trotzdem persönlich.
Das ist der Schlüssel des nordischen Minimalismus: Nur Dinge aufstellen, die dir etwas bedeuten oder die richtig schön aussehen. So bleibt es auch langfristig gemütlich und ordentlich.
Noch Fragen? Das Wichtigste im Überblick

Frage: Heißt Hygge, dass ich jetzt alles Weiß und Beige streichen muss?
Antwort: Keine Sorge! Helle Naturtöne wie Weiß, Beige, Hellgrau oder Creme sind zwar eine super Basis, weil sie beruhigen und den Raum größer wirken lassen. Aber ein hyggeliges Wohnzimmer darf durchaus Farbakzente haben! Wichtig ist nur, dass die Farben nicht knallbunt durcheinander gehen. Such dir ein bis zwei Hauptfarben aus.
Also: Neutraler Grundton + deine Lieblingsfarbe in gedämpfter Nuance = perfektes Hygge-Setting. Und denk daran, dass Holzfarben auch zählen! Ein bisschen helles Holz bringt Wärme rein, ganz ohne extra Farbe.
Frage: Welche Deko darf in keinem Hygge-Wohnzimmer fehlen?
Antwort: Kurz gesagt: alles, was dein Herz wärmt und dich lächeln lässt, aber in Maßen. Es gibt so ein paar Hygge-Helden, die fast immer dabei sind: Kissen und Decken, Kerzen oder Teelichter überall verteilt, Pflanzen oder frische Blumen und persönliche Erinnerungsstücke.
Super macht sich auch Wanddeko in Form von Bildern oder Sprüchen, die dich glücklich machen. Was du eher vermeiden solltest, ist zu viel Kleinkram und Chaos: Hygge heißt auch, eine gewisse Ruhe in der Einrichtung zu haben.
Frage: Kann ich ein hygge Wohnzimmer einrichten, ohne viel Geld auszugeben?
Antwort: Oh yes, absolut! Hygge lebt vom Gefühl, nicht vom Preisschild. Du musst nicht alles neu kaufen, um es gemütlich zu haben.
Umräumen und Ausmisten wirkt Wunder, kostet nix und verändert die Stimmung des Raums enorm. Möbel etwas umstellen, Deko neu arrangieren, Kram wegräumen. Zweitens, kauf gebraucht und schau mal bei Kleinanzeigen/Flohmärkten.
Und zu guter Letzt: Mach einen Plan und kauf nach und nach. Du musst nicht alles auf einmal perfekt haben. Vielleicht diesen Monat ein neues Kissen, nächsten Monat eine Pflanze. Stück für Stück wird’s hyggelig, ohne dass das Konto weint.
Fazit: Mach’s dir gemütlich
Wenn du jetzt auch Lust bekommen hast, dein eigenes Hygge Wohnzimmer zu gestalten, dann go for it! Du wirst sehen, schon Kleinigkeiten bewirken Großes. Trau dich, dein Zuhause so einzurichten, dass es sich gut für dich anfühlt.
Viel Spaß beim Dekorieren und Ausprobieren! Bis zum nächsten Mal!